Da ist der Feiertag vorbei und mancher hat den Brückentag nach Himmelfahrt genutzt für ein verlängertes Wochenende. Ich höre immer wieder von den verschiedensten Nennungen des Feiertages „Christi Himmelfahrt“. Es sind Ihnen sicher die Bezeichnungen „Männertag, Vatertag oder Herrentag“ im Ohr. Unterschiedlich sind auch die Aktivitäten, welche geplant und durchgeführt werden an diesem Tag. Interessant für mich war eine nichtrepräsentative Umfrage unseres regionalen Radiosenders zu diesem Tag. An dritter Stelle stand das Grillen im Garten, den zweiten Platz belegte die Radtour und auf dem Siegertreppchen ganz oben stand das Wandern. Das Wetter war in diesem Jahr allen drei Gruppen hold und die Menschen konnten ihre Aktivitäten genießen. Ganz oft war in dem Zusammenhang der Nennung der Hinweis zu hören „in Familie“. Hier ist zu sehen, es ist nicht nur ein Tag für die Männer, sondern für alle.
Gehen Sie mit mir nun ein wenig auf den Grund des Feiertages „Christi Himmelfahrt“. Da hören wir in den Lesungstexten vom Tage wie Jesus vor den Augen der Jünger erhoben wird und in einer Wolke ihren Blicken entschwindet. Damit enden die Erzählungen der sichtbaren Begegnung mit dem auferstandenen Jesus. Ist an dieser Stelle Ostern zu Ende?
Die Osterbotschaft und das Ostergeheimnis ist einmalig und endet nie, so ist mein Glaube, der die Hoffnung in mir stärkt in der Taufe Anteil am ewigen Leben bekommen zu haben.
Verweilen wir noch am Feiertag, dann steckt das Wort vom „Heimgang Jesu zum Vater“ mir im Ohr. Heimgehen kann man nur dahin, wo man hergekommen ist. Somit ist hier die Göttlichkeit der Person Jesu gezeigt.
Der Begriff „Heimgang“ wird oft im Zusammenhang mit unseren Verstorbenen gebraucht. Ein Fingerzeig dafür, jeder Mensch ist von Gott gewollt und von Gott geliebt.