Ob zielgruppenorientierte Angebote oder allgemein gehaltene Begegnungswochen: das Referat Erwachsenenbildung hält stets ein abwechslungsreiches, geistig und geistlich überaus wertvolles Angebot an Bildungsveranstaltungen aus den Bereichen Theologie, Liturgie, Spiritualität und Lebensführung in christlichem Geiste bereit. Wichtiges Ziel ist dabei sowohl der Erfahrungsaustausch blinder und sehbehinderter Menschen untereinander, als auch die Integration des Personenkreises in das Gemeindeleben vor Ort. In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft der kath. Blindenvereinigungen im deutschen Sprachraum, den regionalen Blindenwerken oder anderen Kooperationspartnern entstehen die Angebote in Form der Veranstaltung, der Literatur, der Weiterbildung usw.
Gern senden wir Ihnen weitere Informationen zum aktuellen Programm. Oder schauen Sie einfach immer mal wieder auf unseren Internetseiten vorbei, um aktuelle Termine zu erfahren!
DKBW – Referat Erwachsenenbildung
Verantwortlich: Gerlinde Gregori
Frohndbrunnengasse 35
74821 Mosbach
Tel.: 06261/5805 · Fax: +49 (0) 180 510 127 009
dkbw-erwachsenenbildung@t-online.de
Berichte früherer Begegnungswochen
2020
Bildungstage für Frauen und Männer: „Steh auf und geh!“
Unter diesem Motto standen die Bildungstage für Frauen und Männer vom 27. Januar bis 4. Februar 2020. Mit Pfarrer Dr. Harmansa (Leipzig) näherten wir uns dem Wochenthema in der Bibelarbeit und in unseren gemeinsamen Gottesdiensten. Auch die Schwestern der Christlichen Liebe luden ein, mit ihnen an den übrigen Tagen Eucharistie zu feiern.
Den Blasius-Segen empfingen wir nach dem Sonntagsgottesdienst im Dom. Karin Oertle (Zürich) gestaltete mit uns verschiedene Einheiten rund ums Thema – u.a. auch zum diesjährigen Weltgebetstag,
Wir begegneten Pauline von Mallinckrodt und ihrem Werk und lernten die geschichtsträchtige Stadt Paderborn kennen: Dies Jahr war die Kaiserpfalz unser Ziel.
Maria Oertle förderte unsere Kreativität: Dieses Mal waren es Körbchen aus Papier, die als Tischdekoration für die bevorstehende Frühlings- und Osterzeit entstanden. Ilse Alt dagegen hielt uns mit Gymnastik in Schwung.
Es waren also Tage der Begegnung, der religiösen Vertiefung und des gegenseitigen Austausches. Mit 20 Männern und Frauen auch eine gute Beteiligung!
2019
Maria und die Römer am Niederrhein
Drei angenehme Dinge verbindet eine Pilgerfahrt im Idealfall, die in guter Erinnerung bleiben: eine Gegend besser kennenlernen, die Pilgergruppe besser kennenlernen sowie geistliche Früchte. Die einwöchige Reise an den Niederrhein vom 1. bis 8. August 2019 lässt sich unter diesem Gesichtspunkt eindeutig als ‚Erfolg‘ verbuchen. Anlass der Fahrt war das Jubiläum: 50 Jahre DKBW.
Der rote Faden war somit bereits gegeben: Dankbarkeit für das in den letzten Jahrzehnten Erreichte, zugleich Hoffnung auf ein segensreiches Fortbestehen des Werkes. Daneben hatte die Wallfahrt mehrere marianische Akzente.
Begegnung innerhalb der Wallfahrtsgruppe war besonders gut möglich, da wir alle in der gleichen Unterkunft in Wesel untergebracht waren. Die Stadt wurde uns, nach der Eröffnung unserer Woche in der Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt Ginderich, einen Tag nach unserer Anreise, bei einer Führung nähergebracht.
Am folgenden Tag stand die Dankwallfahrt nach Kevelaer an. Allein schon die Tatsache, dass die beiden Programmpunkte um 10 und 15 Uhr „Pilgeramt“ und „Pilgerandacht“ hießen, zeigt die Größe und ungebrochene Bedeutung von Kevelaer als Wallfahrtsort.
Am Sonntag ging es nach Xanten. Nach der Messe begaben wir uns in den Archäologischen Park Xanten, inklusive „Römermuseum“, welches anschaulich die Kultur und Lebensweise der alten Römer zeigt.
Dass eine vermeintliche geschichtliche Bedeutung geschickt genutzt wird, ist vielen Orten eigen. In der „Schwanenstadt“ Kleve wurde uns dies am Montag vorgeführt. Die Grafen von Kleve führten ihren Ursprung auf den durch die Wagneroper „Lohengrin“ zu neuer Bekanntheit gekommenen Schwanenritter zurück, und so prägt der Schwan in Form zahlreicher Darstellungen das Stadtbild; bestes Beispiel die Schwanenburg.
Ein Besuch der Niederlande durfte angesichts der Grenznähe nicht fehlen. Die Wahl fiel thematisch passend auf die „Heilig Land Stichting – Park Orientalis“. Zweck des Parks war seit dessen Eröffnung durch den modellhaften Nachbau heilsgeschichtlich bedeutsamer Stätten Sitten und Gebräuche des Heiligen Landes den Vielen näherzubringen, die wohl nie eine Möglichkeit haben würden, selbst dorthin zu reisen.
Am Mittwoch dann besichtigten wir die Stadt Xanten und erhielten eine anschauliche Beschreibung der Stadt mit ihren vielen Wehrtürmen und das Stadtbild prägenden Gebäuden, vor allem aus dem Hoch- und Spätmittelalter.
Die hervorzuhebende Besonderheit aller liturgischen Feiern während unserer Fahrt ist, dass Menschen mit Sehbehinderung und Blindheit tätig waren: Sänger, Lektoren sowie Priester.