Diese im Jahr 1986 als Internatsberufsbildungszentrum gegründete Schule für blinde Kinder liegt im County Meru, einer östlichen Provinz Kenias und wird von Franziskanerschwestern betrieben. Die aktuell 38 blinden Mädchen werden unterrichtet in handwerklichen Fertigkeiten wie Stricken von Pullovern, Nähen, Brotbacken und Friseurhandwerk, aber auch in Landwirtschaft und Mobilität mit dem Ziel, ein möglichst selbstständiges Leben zu führen.
Der Schule stand lediglich ein kleiner Wassertank zur Verfügung, um sauberes Trinkwasser zum Verzehr von einem Tag zu speichern. Die geringe Wassermenge war jedoch sehr oft verschmutzt und verursachte u.a. Augenkrankheiten. Die meisten Flüsse bzw. Ströme haben nur wenig bzw. gar kein Wasser.
In diesem Projekt haben wir in Zusammenarbeit mit der Missionszentrale der Franziskaner den Kauf von Wassertanks und Dachrinnen gefördert, um in der Regenzeit Wasser speichern zu können. Nun steht neben sauberem Trinkwasser auch genügend Wasser zur Verfügung, um in der Trockenzeit den Gemüsegarten zu bewässern, in dem Nahrungsmittel (Mais, Bananen, Melonen, Tomaten, Mangos und Cassava) angebaut werden, die verzehrt oder verkauft werden können.