• Start
  • Jetzt spenden!
  • Über uns
    • Über uns
    • Zahlen und Fakten
    • Blindenschriftverlag
    • Bücherei für barrierefreies Lesen
    • BrillenWeltweit
    • Unsere Partner
  • Projekte
    • Alle Projekte
    • Afrika
      • Äthiopien
      • Burkina Faso
      • D.R. Kongo
      • Ghana
      • Kamerun
      • Tansania
      • Togo
      • Uganda
    • Asien
      • Bangladesh
      • Indien
      • Indonesien
      • Syrien
    • Amerika
      • Bolivien
      • El Salvador
      • Peru
    • Europa
      • Deutschland
      • Ukraine
    • Abgeschlossene Projekte
      • Afrika
      • Amerika
      • Asien
      • Europa
  • Bildung
    • Erwachsenenbildung
    • Taubblindenarbeit
    • Jugendarbeit
    • Kirchenmusik
  • Termine
    • Termine
    • Regionalwerke
    • Arbeitsgemeinschaft
    • DKBW
    • Kalender-Download
    • Terminarchiv
  • Regional
    • Regionalwerke Deutschland
    • Partnerwerke AT und IT
    • Blindenfürsorgeverein Düren
  • Ferien
    • Feriendomizil
    • Villa Stella Maris auf Usedom
  • Publikationen
    • Schwerpunktthema
    • Religiöses
    • LUX VERA
    • Jahres-/​Arbeitsberichte
    • Infomaterial
    • Presse
    • Beiträge
  • Kontakt
  • Jetzt spenden!
  • Impressum
  • Presse-Downloads

Engel in der Stadt

29. Oktober 2025 by Gabriele Gareis in Beiträge

Von Johannes Pickel

Darf ich Sie zu einem Stadtspaziergang einladen? Oft erkunde ich mit Besuchern unsere Stadt und sie sind jedes Mal begeistert davon, wie gut ich weiß, an welcher Stelle wir uns befinden und welchen Weg wir als nächstes gehen. Ganz einfach und sicher gelingt das vielen von Ihnen unbewußt: Es gibt  ganz markante Punkte, Geschäfte oder andere Auffälligkeiten, die einfach abgespeichert sind.

Heute möchte ich Stadtführer spielen und habe als Anhaltspunkte die Engel in der Stadt ausgewählt. Unser erster Halt ist das Gasthaus „Zum goldenen Engel“, ein familiär geführtes Restaurant mit leckerem Essen –  wie zu Hause. Und wenn es doch mal nicht so schmeckt, weil das Essen etwas zu salzig war, ist der Koch bzw. die Köchin verliebt! Ein Ort, an dem man dem Alltag entfliehen und für ein paar schöne Momente in eine wohltuende, heile Welt abtauchen kann.

Weiter geht es zur „Engelapotheke“. Hier bin nicht nur ich gern gesehen als Kunde; es macht immer wieder Freude vom zuvorkommenden Personal bedient zu werden. Manchmal scheint es, als hätten die Apotheker mehr Kompetenz was meine Gesundheit angeht als mein Arzt. Dann bekomme ich die Medizin, die mir wirklich hilft. Fazit: Wenn ich hier hineingehe,  erfahre ich (meistens) „Gute Besserung!“ Sicher gibt es ebenso Ärzte, bei denen ich mit dem gleichen Gefühl die Praxis verlasse und wenn ich dann Glück habe, ist es  „Dr. Engel“.

Nun gehen wir weiter und kommen zu einem Geschäft „Engel und Bengel“. Dahinter verbirgt sich ein Kindersachengeschäft, in dem man für brave  und andere Kinder Sachen bekommt. Ist die Rasselbande mal größer, als inzwischen üblich in Deutschland. So kann die Familie beruhigt in diesem Geschäft einkaufen;  neben den nagelneuen Sachen gibt es hier auch gebrauchte Sachen zu kaufen. Also keine abgetragenen Sachen, sondern Kleidungsstücke von guter Qualität. Der Laden lädt zum Stöbern ein, zumal es die meisten Stücke nicht zuhauf auf der Stange gibt. So bekommen die Kinder mit diesen Sachen eine ganz persönliche Note. Ob sie dann als Engel oder Bengel ihr Leben verbringen liegt nicht in der Verantwortung der Verkäuferinnen.

Zum Abschluss unseres Rundgangs durch die Stadt nehme ich Sie mit auf den Friedhof. Hier komme ich gerne hin, wenn ich dem Straßenlärm entfliehen will. Die Anlage ist wie ein großer Park mit vielen Bäumen und die Geräusche versetzen mich ein Stück in die Natur. Im Frühjahr hört man die unterschiedlichsten Vogelstimmen. Weht der Wind manchmal stärker, knackt es an so mancher Stelle und im Herbst rascheln die Blätter. Auch hier finde ich Engel, sei es als Gravur auf einem Grabstein oder als große Engelsfigur auf einem Sockel. Frage ich meine Besucher nach so einer markanten Figur, weiß ich sofort, in welche Richtung wir gehen müssen um an das Grab unserer Angehörigen zu erreichen, wo ich gern eine Weile in Stille verharre. – In Literatur und Film hört man oft von „Todesengeln“. Hat so einer etwas auf dem Friedhof zu suchen? In meinen Augen nicht, denn es heißt ja „Fried-hof“! Der Engel steht hier für mich eher als Bote dessen, zu dem unsere Verstorbenen gehen. Das bedeutet: Niemand ist auf diesem Weg allein gelassen! Ein Trost bei aller Trauer um unsere lieben Verwandten und Bekannten, die wir auf dem Friedhof besuchen.

Nun ist mein Spaziergang durch die Stadt für heute beendet und ich lade Sie ein, in Gedanken selbst einmal einen Spaziergang durch Ihre Heimat zu machen!

 


https://blindenwerk.de/dkbw20/wp-content/uploads/2025/10/EngelInDerStadtVonJohannesPickel.mp3

Previous StoryBericht zur Jugendwoche in Berlin
  • Schwerpunktthema
  • Religiöses
  • LUX VERA
  • Jahres-/​Arbeitsberichte
  • Infomaterial
  • Presse
  • Beiträge

Navigation

  • Startseite
  • Über uns
  • Termine
  • Projekte
  • Regional
  • Ferien
  • Publikationen

Service

  • Datenschutz
  • Kontakt
  • Impressum
  • Presse-Downloads
  • DSI Reisen
  • DSI Veranstaltungen
  • Facebook
  • Twitter
  • Instagram

Suche

© 2025 DKBW

axf-grafix | A. Franke
barthdesign stefan barth

Start