Die Bahnhofsmission zählt zu einer der ältesten Organisationen in Sachen Mobilitätsassistenz. Bereits seit 1894 bietet die ökumenische Einrichtung an derzeit über 100 Bahnhöfen hilfesuchenden Reisenden ihren Service an. Sehbeeinträchtigte Kunden nehmen besonders die Assistenz beim Ein-, Aus- und Umsteigen war, sowie die Begleitung vom Zug zu den öffentlichen Verkehrsmitteln rund um den Bahnhof. Insbesondere an Bahnhöfen, die unübersichtlich oder fremd sind eine große Erleichterung.
Mobilität ist für Menschen mit einer Sehbehinderung oder Blindheit essentiell. Daher hat sich das DKBW dazu entschieden, die Bahnhofsmission Bonn nicht nur vor der drohenden Schließung im Jahr 2019 zu bewahren, sondern langfristig zu unterstützen. Gemeinsam mit den beiden Hauptträgern Caritas und Diakonie fördern wir diese wichtige Arbeit von der so viele Menschen profitieren. Wir setzen damit vor allem ein Zeichen für das Recht auf Mobilität, Selbstbestimmung und die damit verbundene Notwendigkeit dieser Hilfsangebote in Deutschland.
Als Kooperationspartner möchte das DKBW und die Bahnhofsmission durch gemeinsame Aktionen sowie die Bereitstellung von Infomaterialien auf die Probleme mangelnder Barrierefreiheit aufmerksam machen und die Gesellschaft für dieses Thema sensibilisieren.